Es war einmal...

Ein kleiner Junge, der mit seinem Vater auf dem Bodensee segelte. Er träumte vom eigenen Boot und dem grossen Abenteuer auf dem Meer. Der Junge wurde grösser und wuchs zu einem grossartigen Gastgeber, dem Turnawirt vom Malbun, heran. Inmitten der Berge fühlt er sich wohl und doch träumte er noch immer von seinem Abenteuer...

Im März 2004 ist es soweit. Rainer Lampert übernimmt in Südfrankreich zusammen mit der heutigen Crew und Paul Eberle seine eigene Segelyacht, eine Bavaria 38. Nach der Schiffstaufe auf den Namen Josef I, dem verstorbenen Vater von Rainer Lampert, überführt die Crew die Segelyacht nach Almerimar in der Nähe von Malaga. Im Frühjahr 2005 wird die Josef I auf die Kanarischen Inseln überführt. Dort segelt Rainer Lampert viele Seemeilen und einige Törns, unter anderem auch mit den Crewmitgliedern. In dieser Zeit nimmt auch sein Traum vom grossen Abenteuer Gestalt an und er trifft den Entschluss zur Atlantiküberquerung. Hierzu trennt er sich aufgrund einiger, die Hochseetauglichkeit infrage stellender Mängel von der Josef I und entscheidet sich 2008 für die Segelyacht Océanis 43 von Beneteau; die Josef II, die wiederum in Südfrankreich übernommen und auf die Kanarischen Inseln überführt wird.

Im Herbst 2009, während die Josef II im Hafen Pasito Blanco auf der Insel Gran Canaria vor Anker liegt, will Rainer Lampert sein Vorhaben in Angriff nehmen und informiert seine Crew. Ausser Paul Eberle, der aus beruflichen Gründen nicht mitsegeln kann, sagen alle zu. Nachdem die Crewmitglieder an Weihnachten auch noch die Unterstützung der Familien zugesichert bekommen, stecken sie seither in den Vorbereitungen. Schon zu Beginn hat die Crew einstimmig entschlossen, sich nicht einer Organisation anzuschliessen, die jährlich Törns mit mehreren Booten organisiert. Vielmehr sehen sie die eigene Vorbereitung der Atlantiküberquerung als Herausforderung und wichtigen Bestandteil des Abenteuers.

Atlantiküberquerung – Route